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EU gründet Europäische Rohstoffallianz
Permanentmagnete auf Basis seltener Erdmetalle sind wesentliche Bestandteile vieler High-Tech Produkte und von großer Bedeutung für die Digitalisierung und den Übergang zu sauberer Energie. Trotzdem muss ein Großteil der Rohstoffe importiert werden, um den Bedarf der Europäischen Union (EU) zu decken. Als Hauptexporteur dominiert und kontrolliert China den weltweiten Markt. Mit der Gründung der Europäischen Rohstoffallianz (European Raw Materials Alliance) unternimmt die EU nun einen wichtigen Schritt, um diesem Ungleichgewicht entgegenzuwirken. Die Sicherung der Rohstoffe zur Produktion von Seltenerdmagneten steht dabei ganz oben auf der Agenda. Mit der Entwicklung einer Recycling-Lieferkette leistet das EU-Projekt SUSMAGPRO einen wichtigen Beitrag zur Erreichung dieses Ziels.
Bild: EU-Projekt SUSMAGPRO:
Magnetrecycling mit Hilfe von Wasserstoff (HPMS)
© Universität Phorzheim
Der Lehrstuhl für Kunststoffverarbeitung befasst sich im Projekt mit der Entwicklung, Optimierung und Charakterisierung von Polymer-NdFeB-Verbindungen, die mittels Extrusion und/oder Spritzguss zur Herstellung von Sinter- und Verbundmagneten verwendet werden können.
SUSMAGPRO
wird durch Horizont 2020, das Forschungs- und Innovationsprogramm der Europäischen Union, unter der Vertragsnummer 821114 gefördert.
KOORDINATION
Prof. Carlo Burkhardt
Institute for Precious Metals and Technology, Pforzheim University