Am 3. Juni 2025 kam es gegen 19:00 Uhr zu einem Feuer im Zentrum für Kunststofftechnik (ZKT). Das ZKT und das angrenzende Akademie-Gebäude wurden umgehend evakuiert und von der Feuerwehr durchsucht. Personenschäden gab es keine. Es kam jedoch zu Gebäude- und Maschinenschäden sowie erheblichen Versorgungsunterbrechungen: Ein Stromausfall machte die Einrichtung eines Notbetriebs mittels Aggregat notwendig. Die HKLS-Anlage, also Heizung, Klima, Lüftung, Sanitär, fiel komplett aus und das ZKT blieb vom 3. bis 13. Juni 2025 gesperrt.
Sanierung und Wiederinbetriebnahme
Vor allem betroffen vom Feuer waren die Labore des Lehrstuhls für Werkstoffkunde und Prüfung der Kunststoffe. Für die Wiederherstellung des Betriebs am WPK waren zahlreiche Gewerke im Einsatz – von Brandsanierung über Elektrik und Installation bis hin zu Trockenbau, Hausleittechnik, Gerüstbau sowie mehreren Gerätefirmen. Alleine die Brandsanierungsfirma Belfor verzeichnete 4.200 Arbeitsstunden. Die Wiederinbetriebnahme erfolgte schrittweise: Ab September 2025 konnten die Labore ihren Betrieb teilweise wieder aufnehmen, bevor im Oktober 2025 der Vollbetrieb hergestellt wurde.
Offizielles Re-Opening
Am 13. November 2025 folgte schließlich das offizielle Re-Opening – eine feierliche Wiedereröffnung der Labore, mit musikalischer Untermalung eines Lehrstuhlmitarbeiters.
Professor Pinter bedankte sich bei seinen Eingangsstatement nicht nur bei seinen Mitarbeiter*innen sondern insbesondere bei der GTB (Zentraler Dienst an der Montanuniversität Leoben − Gebäude, Technik und Beschaffung). Nur durch die professionelle und eng abgestimmte Zusammenarbeit von GTB und WPK war die so rasche Wiederinbetriebnahme möglich. Zudem hob er das Department Kunststofftechnik, den Lehrstuhl für Maschinenbau und das Polymer Competence Center Leoben für die Unterstützung bei dringenden Prüfaufträgen heraus.
Das Rektorat feierte in Person von Vizerektorin Christina Holweg und Vizerektor Helmut Antrekowitsch mit. VR Antrekowitsch betonte den tollen Einsatz aller Akteure, zeigte sich aber auch sehr erfreut und beruhigt, dass alle Notmaßnahmen nach Plan funktionierten und der Lehrstuhl nun wieder in neuem “Glanz erstrahlt".






