Was Materialien erzählen: Defekte durch Schall erkennen

Mikroskopische Risse und unsichtbare Schäden in Materialien verraten sich durch Schallemissionen – Geräusche im Ultraschallbereich, die entstehen, wenn das Material belastet wird.

Unsere Wissenschaftlerin Maria vom Lehrstuhl für Werkstoffkunde und Prüfung widmet sich in ihrer Dissertation genau diesen Signalen. Die innovative Forschung nutzt die Schallemissionsanalyse, um mechanische Schäden in faserverstärkten Kunststoffen zu detektieren und zu verstehen. Jeder Riss im Material erzeugt eine akustische Signatur, die aufgenommen und analysiert wird. Diese Analysen erlauben Rückschlüsse auf die Art und das Ausmaß der Schädigung..

Aktuell forscht Maria am Politecnico di Milano: Gemeinsam mit einem weiteren Dissertanten arbeitet sie daran, die aufgenommenen Signale zu klassifizieren. Ziel ist es, verschiedene Schädigungsmechanismen präzise zu unterscheiden. Dazu kommen modernste Technologien wie Clusteralgorithmen und künstliche neuronale Netze zum Einsatz.

Maria, Professor Valter Carvelli, ihr Betreuer am Politecnico di Milano und ihr Kollege vor dem Hauptgebäude der Mailänder Universität

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