Die Werkstoffextrusion als extrusionsbasierte additive Fertigungsmethode besitzt im Vergleich zu anderen additiven Fertigungssystemen den Vorteil der Materialoffenheit und das Potenzial zur Mehrfachextrusion. Damit ist es möglich, Hybrid-Bauteile mit Funktionszonen innerhalb eines einstufigen Prozesses zu erzeugen. Diese Funktionszonen können z. B. Hart-/Weich-Kombinationen sein, wasserlösliche Stützstrukturen oder bioaktivierte Flächen für die personalisierte Implantat-Technik.
"Im Projekt AM4I stellen wir beispielsweise durch die additive Kombination von weichen und harten Kunststoffen innerhalb von nur sechs Stunden und in nur einem, automatisierten Prozessschritt personalisierte Funktionseinlagen für Schuhe her. Beim derzeitigen Herstellungsverfahren sind dafür mehrere Schritte in manueller Arbeitsweise nötig", so Matthias Katschnig, Leiter des Projekts AM4I am Department für Kunststofftechnik.
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Welche Möglichkeiten die Werkstoffextrusion für die industrielle Fertigung noch eröffnen kann und viele weitere spannende Vorträge zum Thema "Print & Coat", hören Sie am 19. und 20. April am 27. Leobener Kunststoffkolloquium.