RASANT
Hochtemperaturstabile Photopolymere als Werkstoffe für die generative Fertigung von Spritzgusswerkzeugen
Konsortium: In-Vision Digital Imagine Optics GmbH, WPK, Oberhumer Klaus und Partner GmbH
Im Projekt RASANT möchte das Konsortium additive Fertigungstechniken reif für Serienproduktionen machen: Dafür sollen Materialsysteme und Fertigungstechnologien erforscht werden, die es ermöglichen, hochwertige Spritzgusswerkzeuge effizient mittels Stereolithographie bzw. Photopolymerisation herzustellen. Bis dato haben Werkzeuge aus Kunststoff den Nachteil, dass sie sich durch Wärme und mechanische Krafteinwirkung zu schnell verformen. Das entwickelte Harzsystem soll bessere thermo-mechanische Eigenschaften und eine erhöhte Wärmeleitfähigkeit aufweisen. Durch eine Oberflächen-Metallisierung soll außerdem die Wärmeleitfähigkeit noch weiter verbessert werden.
Bis dato können Spritzgusswerkzeuge nur effizient aus Metallen hergestellt werden. Das Konsortium im Projekt RASANT forscht an Herstellungswegen für Spritzgusswerkzeuge aus dem Stereolithographie-Drucker.
© Von Arne Hückelheim -
Eigenes Werk, CC BY 3.0,
Nawaro-Flex
Semi-flexible bzw. flexible Composites auf Basis nachwachsender Rohstoffe
Konsortium: Department Kunststofftechnik (Konsoritalführung), beteiligte Lehrstühle WPK, LVV und KC
Flexible Composites gibt es derzeit nicht – solche Materialien lassen aber aufgrund von hervorragenden Biegeeigenschaften bei gleichzeitiger Zugfestigkeit jedoch vielfältige technologische Innovationen bzw. Verbesserungen von bestehenden Technologien erwarten. Ziel des Projektes ist es, solche semi-flexiblen bzw. flexiblen Verbundwerkstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen ohne toxikologisch bzw. ökologisch bedenkliche Einsatz- bzw. Zusatzstoffe oder Technologien zu entwickeln.
Die Material- und Verarbeitungseigenschaften
sollen flexibel anpassbar sein, sodass möglichst viele Einsatzmöglichkeiten
erschlossen werden.
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EFFIE
EFFizientere, biobasierte und recyclebare StretchfolIE
Konsortium: WPK, TU Wien – Institut für angewandte Physik (TUW-IAP), PAMMINGER Verpackungstechnik Gesm.b.H. (PAM), Lenzing Plastics GmbH & Co KG (LZP)
Um den Transport von beladenen Paletten sowie die Sicherheit des Ladeguts zu garantieren, werden Paletten vielfach mit Kunststofffolien umwickelt. Ziel des Projektes ist es, Wickelfolien aus biobasierten und recyclierbaren Materialien herzustellen. Darüber hinaus soll durch die Verwendung von biomimetischen Konzepten (natürliche Muster und Formen) eine Materialeinsparung von bis zu 30 % gegenüber konventionellen Folien erreicht werden.
Im Projekt soll auch ein adaptives Wickelkonzept zur individuellen Palettenwicklung entwickelt werden.
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