Das Anfang 2020 gestartete Projekt zielt auf die Entwicklung eines nachhaltigen, reproduzierbaren und flexiblen Herstellungsverfahrens für komplexe Multimaterialkomponenten (Metall-Keramik) ab, die mittels extrusionsbasierter additiver Fertigung und anschließendem Sintern geformt werden.
In der dreijährigen Projektlaufzeit werden zwei Materialkombinationen getestet: Einerseits werden elektrisch leitfähige und isolierende Abschnitte aus Keramiken kombiniert, andererseits Metallbauteile mit abschnittsweise magnetischen und nichtmagnetischen sowie leitenden und nichtleitenden Eigenschaften.
Der Lehrstuhl für Kunststoffverarbeitung an der Montanuniversität Leoben leitet das Projekt, das vom Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) und der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) im Rahmen des Österreichisch-Chinesischen kooperativen FTE-Programms gefördert wird. Der österreichische Industriepartner ist RHP Technology, der chinesische Partner ist das Institut für Metallforschung an der Chinesischen Akademie der Wissenschaften in Shenyang.