David Handl und Philipp Huber, zwei Studierende der Leobener Kunststofftechnik, erhielten für innovative Forschungsleistungen kürzlich je einen der sehr begehrten Travel Grants der Metal Injection Molding Association für die Teilnahme an der MIM2020 International Conference on Injection Molding of Metals, Ceramics, and Carbides von 2.-4. März 2020 in Irvine, Kalifornien.
Der in diesem Jahr mit € 1.800,- dotierte Zuschuss sollte die Registrierungs-, Reise-, Unterbringungs-, sowie Verpflegungskosten zur und auf der MIM2020 finanzieren. Die Montanuniversität Leoben unterstützte unsere Studierenden außerdem noch mit weiteren € 300,-, um allfällige Extrakosten zu decken.
Die beiden Studierenden bekamen auf der Konferenz die Gelegenheit, die Ergebnisse ihrer Bachelorarbeiten vorzustellen. Verfasst haben sie ihre Arbeiten beide in der Arbeitsgruppe Extrusion am Lehrstuhl für Kunststoffverarbeitung.
David Handl sprach über seine Forschung zum Thema "Profile extrusion of highly filled polymers for sintering" : Er optimierte ein mit metallischen Partikeln hochgefülltes Polymer-Compound für die Extrusion. Diese Untersuchung wird in Zusammenarbeit mit der Gruppe von Prof. Peter Felfer von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen durchgeführt.
Philipp Huber hat sich in seiner Bachelorarbeit "Influence of the infill orientation and the powder content on the properties of zirconia parts produced by Fused Filament Fabrication" mit dem Einfluss von Füllrichtung und Pulvergehalt auf die Dreipunktbiegeeigenschaften von fertigen Zirkoniumdioxidteilen beschäftigt. Diese Untersuchung wird in Zusammenarbeit mit Tanja Lube vom ISFK und der DYPAM-Gruppe der Universität von Castilla-La Mancha in Spanien durchgeführt.